Schulungen und Lehrgänge

Nach jahrelanger Erfahrung hat QED Standardschulungen für Schwingungsprüfungen im Labor entwickelt. Sie werden regelmäßig in Zusammenarbeit mit bekannten Anbietern von Schwingprüfsystemen sowie Prüflaboren organisiert. Zielgruppen: Laborleiter, erfahrene Techniker, Einsteiger (Physiker und Ingenieure aus der Versuchs- u. Prüftechnik)


Ein kostenloses Übungsprogramm für LDS und Sinus-Berechnungen im Excel-Format finden Sie im Bereich Downloads

Interview 2014


Was sind die häufigsten Herausforderungen
im Umgang mit Schwingprüfanlagen?

Ben Haest: Die Schwingprüfanlagen sind komplex, Probleme können daher an vielen Stellen auftreten: bei der Konstruktion der Aufspannvorrichtungen, bei der Befestigung der Beschleunigungaufnehmer, bei Schraubverbindungen oder der Regelung von Sinus oder Rauschprüfungen, Ermüdung der Prüflings etc.

Warum empfehlen Sie Anwendern Ihr Seminar?
Ben Haest: Wir schulen sehr praxisnah. Die Theorie wird anhand von Praxisbeispielen erläutert. Außerdem ermuntere ich die Teilnehmer auch immer wieder, sich aktiv am Seminar zu beteiligen, Fragen zu stellen, Hintergründe kritisch zu betrachten. Außerdem ist das Seminar eine gute Gelegenheit, um mit anderen Fachleuten ins Gespräch zu kommen und sich ein Netzwerk aufzubauen.

Was nehmen die Teilnehmer mit nach Hause?
Wofür werden sie fit gemacht?

Ben Haest: Das Ziel des Seminars ist, dass die Teilnehmer lernen, ein Bauchgefühl für die Schwingungsprüfung zu bekommen. Es gibt kein Kochbuch für Prüfungen, in dem der richtige Umgang beschrieben wird. Wenn man einen Shaker bedient, muss man auf viele Sachen achten. Die Anlage ist teuer, und der Kunde verlangt ein aussagekräftiges Ergebnis. Nur das Zusammenspiel von Intuition, Fachwissen und dem Vertrauen in die Technik bringt Erfolge.

Was sind die neuesten Entwicklungen
auf dem Markt der Schwingprüfsysteme?

Ben Haest: Zurzeit bewegt sich viel. Wurden in der Vergangenheit nur einachsige Anlage gekauft, entsteht jetzt ein wachsendes Interesse an mehrachsigen Shaker-Systemen. Anderseits versucht man immer größere Shaker mit einem größeren Kraftvektor in Betrieb zu nehmen.  In der Entwicklung von Elektrofahrzeugen müssen z.B. immer schwerere Prüflinge – wie die Batterien – geprüft werden.

Sie beschäftigen sich seit 30 Jahren mit dem Thema Umweltsimulation.
Was macht die Faszination aus?

Ben Haest: Die Faszination kommt durch die Komplexität der Anwendung. Die Regler werden durch die Hardware und Software-Entwicklung schneller und genauer. Die Messtechnik und die Datenauswertung bieten neue Möglichkeiten. Viele Jahre gab es kaum noch eine Entwicklung im Bereich der Shaker-Systeme. Durch den Wettbewerb weltweit entsteht jetzt eine neue Dynamik, die auch in Deutschland spürbar ist. Es gibt noch genügend Spielraum, die Schwingprüfanlagen zu verbessern und zuverlässiger zu machen. Eine Schwierigkeit, die mir allerdings auffällt: Viele erfahrene Anwender haben oft keine Zeit oder keine Möglichkeiten mehr, junge Ingenieure oder Techniker auszubilden und ihre Erfahrungen weiter zu geben. Da liegt noch eine große Aufgabe vor uns.

Individuelle Schulungen und Lehrgänge

Schulungen können jederzeit vor Ort in Ihrem Unternehmen und nach Ihren Vorgaben organisiert werden. Ab einer bestimmten Anzahl an Teilnehmern sparen Sie so Reisekosten und es kann detaillierter auf Ihre speziellen Themenstellungen eingegangen werden. Damit erhöhen Sie die Kompetenz Ihrer Abteilung, vermeiden Ausfälle der Prüfanlagen und treten gegenüber Ihren Kunden mit Selbstvertrauen und großen Fachkenntnissen auf.

Methodik / Philosophie

Ohne theoretisches Grundwissen kann man aus seinen Erfahrungen nichts lernen. Und nur ein fortwährender Lernprozess bringt tatsächliche Fortschritte. Anders herum gesagt: Wir brauchen immer ein wenig Theorie, um in der Praxis weiter wachsen zu können. Dieser Theorieanteil bleibt stets praxisnah. Die beste Rückmeldung eines Laborleiters (München 2006) lautet bis heute:



"Ich habe hier nichts Neues gehört, aber dieses Mal habe ich es wirklich verstanden!"


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